Samstag, 9. Juli 2011

Silberlicht- Rezension

Silberlicht- Laura Whitcomb
pan-verlag, 311 Seiten

Inhalt:
Helen ist tot. Und doch ist es ihr nicht vergönnt ins Himmelreich aufzusteigen. Als durchsichtiger Schatten einer einst wunderschönen Frau bleibt sie auf Erden gefangen. Niemand sieht sie und niemand kann sie berühren. Sie ist die stille Muse ihrer „Bewahrer“, allesamt Schriftsteller, denen sie die richtigen Worte einflüstert und die nie etwas von ihrer Existenz erfahren werden. Bis eines Tages ein Siebzehnjähriger ihr Leben verändert: Er blickt Helen direkt ins Gesicht und... er lächelt! Im Körper des Schülers steckt James, ebenfalls eine Lichtgestalt. Er ist fasziniert von Helens Schönheit, und vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Nun müssen sie alles daransetzen, einen menschlichen Körper für Helen zu finden. Eine abenteuerliche Suche beginnt...

Meine Meinung:
Die Idee an sich, fand ich ganz gut, weshalb ich mir dieses Buch auch gekauft hatte. Nun ja... vielleicht war auch das Cover der Kaufgrund! :D
Die Umsetzung des Buches gefällt mir allerdings nicht so gut, wie die Aufmachung. Der Schreibstil von Laura Whitcomb hat mich persönlich nicht überzeugt und ich finde das Buch nicht wirklich spannend oder poetisch oder etwas in der Richtung.
Das Buch ist aus der Erzählpersektive von Helen geschrieben. Ich finde ihren Charakter allerdings etwas merkwürdig und egoistisch, wie sie am Ende mit dem Körper des Mädchens, in den sie geschlüpft ist, umgeht und sich nicht darum kümmert, dass ihr Verhalten Auswirkungen auf das spätere Leben von diesem Mädchen und deren Eltern hat. Sie versucht nicht, die Familie zusammen zu halten, sondern denkt immer nur daran, wie sie die Situation für sich selbst nutzen kann.
Dieses Verhalten nervt mich wirklich.
Das Ende ist als einziger Teil kurz emotional aber auch etwas merkwürdig und aus meiner Position nicht richtig verständlich. Sollte mit diesem Buch eine Nachricht vermittelt werden- bei mir ist sie leider nicht angekommen.

Fazit: Mir hat dieses Buch nicht besonders gefallen, ein mittelmäßiger Roman, den ich nicht unbedingt weiterempfehlen würde. Ich vergebe 3 von 5 Sternen

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